Krupp-Bilstein: Aktionäre wichtiger als Menschen und Arbeitsplätze

Am vergangenen Donnerstag erfuhren die Arbeitnehmer von Krupp-Bilstein (Brüninghaus), dass der Aufsichtsrat beschlossen hat, das Werk in Werdohl zu schließen. Ende Februar soll die letzte Feder am ältesten Krupp-Standort gefertigt werden, bis Ende Mai soll das Werk dann „abgewickelt“ werden. Der Geschäftsleitung sind die Aktionäre und deren Dividenden wichtiger als die Arbeitsplätze und die Menschen in Werdohl. Die Geschäftsführung von Krupp-Bilstein hat sich das Werk in Werdohl regelrecht zur Beute gemacht, nun lässt sie es ausbluten. Die Unfähigkeit der Geschäftsführung, gekoppelt mit deren Profitgier, ist erschreckend.

Die Vorstände des SPD-Ortsvereins und der SPD-Fraktion sind empört über dieses Vorgehen und verurteilen es aufs Schärfste!

Der Beschluss des Aufsichtsrates ist sozial verantwortungslos. Manager und Führungskräfte lehnen in einem bisher nicht gekannten Ausmaß ihre Verantwortung für Arbeitnehmer  und den Standort ab.

Dieses Vorgehen wird in Werdohl tiefe Narben hinterlassen. SPD-Ortsverein und SPD-Fraktion solidarisieren sich mit den Kollegen und Kolleginnen bei Krupp-Bilstein (Brüninghaus).

Heute besuchte der SPD Landtagskandidat, Michael Scheffler den Infostand der Partei in Werdohl. Er suchte das Gespräch mit dem Betriebsratsvorsitzenden Udo Böhme um sich auf den neuesten Stand bringen zu lassen und um nächste Schritte zu beraten. (Foto: SPD Werdohl, Udo  Böhme im Gespräch mit Michael Scheffler)