Lenneradweg – Hartnäckigkeit der SPD Werdohl zahlt sich aus

Die SPD Fraktion im Rat der Stadt hatte eine Resolution zugunsten der Lenneradroute schon fertig. In dieser Resolution sollte Druck auf dem Landesbetrieb StraßenNRW gemacht werden um den Bau der Lenneroute endlich voran zu treiben.

Diese Resolution ist nun nicht mehr nötig, da die SPD Werdohl erfahren hat, das ein bald abzuschließender Rahmenvertrag den Durchbruch für den Weiterbau und der Realisierung des Lenneradwegs bringen wird. Durch einen erneuten Vorstoß beim Landesbetrieb StraßenNRW brachte die SPD in Erfahrung, dass der Rahmenvertrag zwischen dem Landesbetrieb und den Lenne-Anrainern abgeschlossen werden soll. Dieser besagt, dass die Planung und der Bau der straßenfernen Teilstücke des Radwegs über Wirtschafts- und Waldwege in den Händen der Kommunen liegt. Die Planung und der Bau des Radwegs bei einer  Kombination mit Landes und Bundesstraßen liegen weiterhin beim Landesbetrieb.

Nach jetzigen Erkenntnissen erstattet StraßenNRW auf Nachweis die gesamten Kosten für Planung, Ausschreibungen, Vergabe, Bauüberwachung, Abrechnung und Vertragsabwicklung. Es bleiben lediglich die Verwaltungskosten bei den Kommunen.

Gute Erfahrungen hat man mit so einem Rahmenvertrag bei den Städten der Volmeschiene gemacht, als es um den Bau des Radwegs im Volmetal ging.

Bei der Hartnäckigkeit der SPD Werdohl  zum Landesbetrieb sei hier besonders der Ratsherr Jürgen Henke zu nennen, der immer wieder die Gespräche mit dem Landesbetrieb gesucht hat und regelmäßig die Werdohler Belange angemahnt hatte. Jetzt zahlt sich aus, dass man auch mal „dicke Bretter“ bohren muss.

Die SPD Werdohl ist guten Mutes und vertraut darauf, dass es mit der Realisierung der durchgängigen Lenneroute zeitnah alsbald Realität wird. Bis zur kompletten Fertigstellung der Trasse von Winterberg bis Hagen dürften jedoch noch circa vier bis fünf Jahre ins Land gehen.

Die Umsetzung des Radwegs an der Lenne hat wieder Fahrt aufgenommen.