Stellungnahme zum Jugendhilfeausschuss

Im Jugendhilfeausschuss haben die SPD-Ratsmitglieder gegen die Wahl des neuen Vorsitzenden Daniel Bartke gestimmt. Wie kam es dazu?

Vor der letzten Ratssitzung wurde in der Fraktion, nach langer und intensiver Diskussion beschlossen, dass Wilhelm Jansen für Sieglinde Mycer in den Jugendhilfeausschuss eintreten soll, also ein personeller Austausch stattfindet. Das wurde auch deshalb so gehandhabt, um Sieglinde Mycer aus der ihr gegenüber sehr unfairer medialer Schusslinie zu nehmen und mit Wilhelm Jansen ein erfahrenes und kompetentes Ratsmitglied zum weiteren SPD-Vollmitglied des Jugendhilfeausschusses zu küren.

Zugleich ist nach dem Rücktritt von Jana Gester eine Vakanz in der Position des Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses entstanden. Wilhelm Jansen war bereit, wenn man ihm das Amt angetragen hätte, diese verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen.

Durch die Ratsvorlage wurde dann klar, dass zwar der Wechsel der Personalie möglich ist, aber Wilhelm Jansen nicht zum Vorsitzenden im nächsten Jugendhilfeausschuss am 31.5.2022 vorgeschlagen werden kann, da der personelle Wechsel erst zum 1.6.2022 erfolgt.

Unter diesen Vorzeichen musste die Entscheidung getroffen werden, wie sich die SPD-Ratsmitglieder in der Sitzung am 31.5.2022 verhalten würden.

Mit den beiden Stimmen gegen Daniel Bartke soll zum Ausdruck gebracht werden, dass wir Wilhelm Jansen weiterhin als einen geeigneten möglichen Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses ansehen und mit dem Abstimmungsverhalten klargestellt haben, dass wir konsequent zu der getroffenen Entscheidung und auch zu unserem verdienten Fraktionsmitglied stehen.

Unabhängig davon gratulieren wir Herrn Bartke zur erfolgten Wahl und wünschen ihm ein glückliches Händchen bei allen anstehenden Entscheidungen und Herausforderungen als Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses.