SPD solidarisiert sich mit der Ütterlingser Bürgerschaft

Auf der politischen Aschermittwochsveranstaltung der WBG hat dessen Vorsitzender über das Ziel hinaus geschossen. Die Ütterlingser Unterschriftenaktion für den Erhalt einer Grundschule im Stadtteil wurde von dem Vorsitzenden der Werdohler Bürgergemeinschaft in Verbindung mit den rechtsradikalen Parteien NPD und DVU gebracht.

Dies ist nicht nur eine Beleidigung der Initiatoren, sondern auch der Bürgerinnen und Bürger, die sich mit ihrer Unterschrift für ihren Stadtteil eingesetzt haben. Hatte nicht die WBG im letzten Kommunalwahlkampf mehr Bürgerbeteiligung gefordert? Und sollte nicht der Rat angeblich zu wenig auf die Anliegen der Bevölkerung hören?

Dies war offenbar nur für den Fall gedacht, wenn das bürgerschaftliche Engagement den Interessen der WBG dient. Ansonsten müssen Bürger, die sich, wie hier in Ütterlingsen geschehen, für ihre Anliegen engagieren, damit rechnen, auf`s Übelste diffamiert und beleidigt zu werden.

Die Werdohler SPD ist entsetzt und fassungslos über die Entgleisung des WBG Vorsitzenden und verurteilt diese undemokratische Attacke gegen Bürger auf`s Schärfste.

Die SPD solidarisiert sich mit der Ütterlingser Bürgerschaft, die sich für ihren Stadtteil einsetzt. Wir stellen uns vor die 650 Bürger, die den Ütterlingser Aufruf unterzeichnet haben.

Dem WBG – Vorsitzenden Thomas Janikowski raten wir dringend an, von seinem Ratsmandat zurückzutreten. Die WBG – Ratsvertreter fordern wir auf, sich von den immer wiederkehrenden Unflätigkeiten ihres Parteivorsitzenden endlich zu distanzieren. Werdohler Bürgerinnen und Bürger haben es nicht verdient, von so einem Ratsherrn vertreten zu werden.