Antrag zum Haushalt 2020: Städtebauliche Entwicklung

Die SPD-Fraktion beantragt den sofortigen Ausstieg aus dem Projekt Industriegebiet Rosmart 2.0.

Begründung:

Werdohl würde die kleinste Fläche zur Verfügung stellen, aber den größten Raubbau mit der Natur erleben. Die Werdohler Fläche müsste kpl. umgestaltet werden, was ein nicht zu verantwortender Eingriff in die Natur wäre. Der Flächenverbrauch steht in keinem Verhältnis zum Aufwand und zum Ertrag.

Der schwere Eingriff in die Natur wäre für lange Jahre als eine „offene Wunde“ sichtbar und würde die Natur nachhaltig negativ verändern. Die SPD-Fraktion hat mehrheitlich im USTEA und Rat ausdrücklich nur der Beauftragung eines Umweltgutachtens zugestimmt. Dieses Gutachten muss nicht mehr abgewartet werden! Die angestrebte Erschließungsmaßnahme und der damit verbundene Flächenverbrauch stehen im krassen Widerspruch zu den Bemühungen um ein besseres Klima und eine bessere Umwelt. Werdohler Firmen dürften kaum bzw. minimal davon profitieren. Viele Gespräche, Besuche bei der Bürgerinitiative und private Wanderungen und Spaziergänge haben das Meinungsbild der SPD-Fraktion geprägt und zu diesem Antrag geführt.

Aufgrund der nachhaltig negativ prägenden „Wunde-Industriegebiet“ appelliert die Werdohler SPD-Fraktion an die Städte Lüdenscheid und Altena sich ebenfalls aus den Planungen zum Industriegebiet Rosmart 2.0 zurückzuziehen.